ARGANARGAN Bio-Arganöl, ungeröstet 250ml, kaltgepresst, nativ, DLG prämiert, vegan, auch für Haut, Gesicht, Haare, fair trade, nachhaltig

Seit ich in den Wechseljahren bin, habe ich eine Problem-Mischhaut. Gerade im Winter ist sie zudem noch sehr trocken und Feuchtigkeitspflege reicht bei weitem nicht aus. Die Haut braucht zusätzlich Fett, um ausreichend versorgt zu sein. ABER … verwende ich “normale” Creme, selbst mit geringen Fettanteil, so bekomme ich die Rechnung innerhalb eines Tages und zwar in Form von Pickeln, Mitessern und starken Talk-“Pickeln”. Es ist zum Verzweifeln, denn das ständige Rumprobieren nervt und wird mit der Zeit auch noch teuer. Na, wenigstens meine Füße können sich nicht beschweren, denn die kamen sehr oft in den Genuss von, mitunter hochwertigen und teuren Cremes ;o). Ich hab viel gelesen und mich umgehört und so kam ich zu dem Entschluss, dass ich einfach mal auf die Natur setze. Vor ca. 2 Monaten habe ich angefangen, meine Gesichtshaut überwiegend nur mit Wasser und einem Mikrofaser-Pad zu reinigen, danach, auf die noch feuchte Haut, erst reines Lavendelöl und danach Arganöl (beides sehr sparsam) …. und bin damit sehr zufrieden. Erst hatte ich spezielles “Argan-Gesichtsöl”, womit ich sehr zufrieden war und auch der Geruch war angenehm nussig. Jedoch hatte ich den Eindruck, dass es nicht unbedingt ergiebig war und somit doch sehr teuer (30ml – 13,90). Also bestellte ich dieses hier ….

Als Gesichts- und Hautpflege finde ich es sehr gut und ich brauche davon wirklich weniger, als vom anderen.
Es braucht etwas länger zum Einziehen, meine Haut ist damit optimal versorgt, von Mitessern und Pickel keine Spur mehr, die Talk-“Pickel” sind auf ein Maß zurück gegangen, mit dem ich leben kann, aber Wunder darf man nicht erwarten. Ich habe viele Bewertungen gelesen und ich kann, bis dato, keine Faltenminderung, Porenverkleinerung oder erhöhte Spannkraft feststellen. Den Geruch empfinde ich zwar auch als nussig, jedoch nicht unbedingt als angenehm und er verfliegt auch sofort. Auch dieses Öl schafft meine extrem trockene, rissige und schmerzende Haut an den Ellbogen.

In der Küche möchte ich es allerdings nicht verwenden, weil mir der Geschmack nicht gefällt (das “andere” hätte ich mir sofort über den Salat gegeben) …. es schmeckt für mich, genauso wie es riecht. Ich denke, dass sich hier der günstigere Preis bemerkbar macht.

FINGERNÄGEL:
Ich hatte das gesamte letzte Jahr massive Probleme mit meinen Fingernägeln. Sie sind ständig abgebrochen, gesplittert. Ich habe dann mit Nagellack angefangen, damit es nicht so schlimm aussieht. Das hat das Problem allerdings nicht behoben, sondern das regelmäßige Nagellack entfernen und neu auftragen war zusätzlich schlecht für die Nägel. Ich bin dann über Arganöl gestolpert und habe dieses bestellt, weil es ungeröstet und bio ist. Kostet auch nicht mehr als ein Nagelhärter, also hab ich es versucht. Es war eine große Überwindung, den Nagellack wegzulassen, aber ich habe gemerkt, dass die Nägel besser aussehen, wenn ich sie mit dem Arganöl eingeschmiert habe. Also habe ich mir ein kleines Döschen damit ins Büro gestellt und jeden Tag die Nägel sicher 3-4x eingeölt. Man braucht nur ein paar Tropfen. Ich hätte es nie geglaubt, aber das hat super geholfen. Seit 2 Monaten verwende ich das Öl, und die brüchigen Stellen sind rausgewachsen und nicht mehr gekommen. Ich habe nur gemerkt, dass es wieder schlechter wird, wenn ich mehrere Tage pausiere. Drum hab ich mir angewöhnt, das jetzt immer vorm Schlafengehen zu machen (also nur mehr 1x pro Tag). Also, ich würde das jedem empfehlen. Außerdem ist im Arganöl keine Chemie drin im Vergleich zu Nagelhärtern, die eine echte Bombe sind.
Als Ergänzung: Meine Ernährung hab ich in dieser Zeit nicht umgestellt, also das kann es nicht gewesen sein.

GESICHT:
Ich schmiere jetzt übrigens auch am Abend mein Gesicht mit dem Öl ein, wobei ich sehr unreine Mischhaut habe und nie gedacht hätte, dass Öl auf unreiner Haut in irgendeiner Weise was Gutes tun könnte. Bin begeistert. Das hilft auch! Ich mache mein Gesicht vorher nass, damit das Öl die Haut nicht austrocknet und massiere dann vorsichtig eine kleine Menge Öl ein, auch gleich über die Lippen. In der Früh ist alles angenehm geschmeidig, aber ich bekomme keine Pickel davon. Super. Nur den Geruch muss man aushalten… 😉
Demnächst werde ich mal schauen, was passiert, wenn ich das Öl in meine trockene Kopfhaut einmassiere.

ZUM ARGANÖL SELBST:
Zuerst wollte ich die “große” Arganölflasche aus Platzgründen im Bad nicht. Sie hat aber einen großen Vorteil: Wenn ich mir das Öl in den Handteller schütte und zuviel erwische (was oft passiert), kann ich es einfach wieder in die Flasche zurückkippen. Die Öffnung ist dazu super geeignet. Das finde ich sehr praktisch (natürlich bei sauberen Händen *g*).
An den Geruch hab ich mich immer noch nicht gewöhnt. Aber es hat sich noch kein Familienmitglied beschwert und mir ist wichtiger, dass es wirkt als gut riecht (dafür ist es halt “Natur”).
Mit der Flasche komme ich sicher sehr lange aus, ich habe bis jetzt nur ein bisschen mehr als den “Flaschenhals” verbraucht. Mal sehen, wie lang sie hält ohne ranzig zu werden…

Fazit: Ich hab um EUR 18 eine hochwertige Gesichts- und Handcreme, die meinem Körper offensichtlich guttut mit dem Manko, dass sie nicht wie ein Kosmetikprodukt duftet.

Riecht toll und fühlt sich auch Top an!

Super vielen Dank. Angenehm der Haut. Aber sehr teuer!!!

Riecht gut, schmeckt gut, zieht gut in die Haut ein und pflegt das Haar… Ist für den kosmetischen Einsatz bestellt worden…

Nachtrag: Nachdem ich viel über Fake-Produkte des Marokko-Öls im Netz gelesen habe, habe ich mir dieses sündteure Fläschchen im richtigen Leben gekauft und dann 1:3 mit diesem Arganöl gestreckt, was ja auch ein Bestandteil des Marokko-Öls ist. Perfektes Ergebnis. Die sonstigen Zusätze vom Marokko-Öl reicht allemal für die dreifache Menge.

Die ganze Familie nimmt nach jedem Haarewaschen ein paar Tropfen ins Haar, besser als jede Spülung.